Fleisch richtig schneiden

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Die Möglichkeiten, auf die Zartheit deines Fleischs einzuwirken, enden nicht bei der Wahl von Zubereitungsart, Dauer und Temperatur. Auch der Zu- bzw. Anschnitt des Fleischs hat erheblichen Einfluss auf dessen Qualität.

Immer quer zur Faser schneiden

Zunächst sollte dabei beachtet werden, dass rohes Fleisch immer im kalten Zustand und mit einem möglichst langen, schmalen und vor allem scharfen Messer geschnitten wird. Außerdem spielt die Richtung eine große Rolle. So solltest du stets darauf achten, dass du dein Bio Fleisch quer zur Faser schneidest. Das erkennst du daran, in welche Richtung etwaige Sehnen, Fett oder Bindegewebe verlaufen. Dabei ist das Schneiden quer zur Faser ein rein mechanischer und somit logischer Vorgang. Denn dabei werden die langen Fleischfasern zerteilt, also gekürzt, sodass du nach der Zubereitung auf kürzeren Muskelfasern kaust, die zarter sind als lange Fasern. Solltest du dir einmal nicht ganz sicher sein, in welche Richtung die Muskelfasern verlaufen, dann schneide am Rand ein ganz kleines Stückchen ab. An der frischen Schnittkante erkennst du am besten, in welche Richtung das Fleisch zerteilt werden sollte. Beim Zuschnitt von Würfeln für Gulasch übrigens auch zunächst quer schneiden und erst danach nochmal längs zur Faser zerkleinern.

So schneidest du gekochtes Fleisch

Auch bei Fleisch, das bereits gegart wurde, stets so vorgehen. Den Braten nach der Zubereitung also genau begutachten und dann wie im rohen Zustand quer zur Faser anschneiden. Auch hierbei werden die langen Fasern verkürzt. Die so entstandenen kurzen Fasern unterstützen das butterweiche Mundgefühl, da du einfach weniger kauen musst.


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